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Der oben abgebildete Spezialhebel und die Spezialdüsenschraube ermöglichen den Federntausch auch bei eingebautem Motor. Wesentlich schneller geht es aber freilich bei ausgebauter Maschine. |
Mit diesem Gerät kannst Du einen getunten Motor vorerst mit Standard-Federn bestücken. Nachdem die Nockenwelle eingefahren ist, können die stärkeren Federn rein, ohne den Motor wieder raus nehmen zu müssen. |
Zuerst nimm die Zündkerze aus dem Zylinderkopf, dessen Federn Du tauschen möchtest. Vergewissere Dich, dass der Kolben am oberen Totpunkt steht. |
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Nun kannst Du die Kipphebel ausbauen und den selbst gebauten Federnspanner festschrauben. |
Jetzt kommt ein Kompressor zum Einsatz. Mit Druckluft werden die Ventile am Öffnen gehindert. Die Luft im Zylinder hält nun das Ventil. |
Mit dem Spezialhebel drückst Du jetzt die Feder zusammen bis die beiden Ventilkegelhälften frei liegen. Mit einem Magneten oder einem Schraubenzieher kannst Du die Ventilkegelhälften entfernen. Zur Not muss mit einem Hammer etwas nachgeholfen werden, damit die Prozedur etwas schneller geht. |
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Wenn Du stärkere Federn einbauen möchtest, musst Du vor dessen Einbau den Spezialhebel neu einrichten, damit die Feder auch richtig zusammen gepresst werden kann. |
Stärkere Federn (im Bild links und länger) sollten auch mit speziell gehärteten Unterlegscheiben verarbeitet werden. |
Durch leichtes Klopfen wird die neue Feder samt Federteller in Position gerückt und mit den Ventilkegelhälften fixiert. |
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Die Kipphebel dürfen dann nach der Wiedermontage kein Spiel haben, da dadurch der gesamte Motor in Mitleidenschaft gezogen werden kann. |
Bei einem getunten Motor sollten auch die Alu-Stößelstangen in Stangen aus Edelstahl getauscht werden, da diese auch höhere Drehzahlen spielend verkraften. |
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Bildquelle: Volksworld 2003 |
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